Ich hatte mir einen soliden, spannenden Krimi erhofft, in dem es darum geht eine gefährliche Sekte, welche auch noch in ein Drogenkartell verwickelt ist aufzuhalten.
Der Roman an sich ist an sich gut geschrieben, doch empfehlen kann ich das Buch nur esothärisch angehauchten Leserinnen, die kein Problem mit Sekten und der gezielten Drogengabe an Minderjährigen haben.
Die Story ist ziemlich schnell zusammengefasst:
Cop will Kronzeugen für den Drogenprozess überführen, dabei werden alle Beteiligten bis auf ihn getötet, da er unterwegs zu seiner Familie war. Bei seiner Familie angekommen wird das Auto der Familie in die Luft gesprengt, Frau stirbt, Sohn wird schwer verletzt (schwerwiegender neurologischer Schaden) und Cop trägt ein lahmes Bein davon und ist vortan auf einen Gehstock angewiesen.
9 Mon. später ist er auf der Suche nach den Verantwortlichen, dabei trifft er auf Journalistin(welche als Kind selbst der Sekte angehörte und gerettet wurde bevor sie vergewaltigt wurde).
Das Ende:
Nur der böse, böse Sektenführer war an allem Schuld und jetzt da er weg ist, ist alles gut und die Sekte ist das Opfer.
Die Sekte verschachert junge Mädchen wie Vieh an die Ranghöchsten männlichen Sektenmitglieder und die Mädchen machen müssen was man ihnen sagt, inkl. Sex!, aber hey, jetzt ist ja alles gut! Ferner wurden minderjährigen Kindern Drogen zur Bewusstseinserweiterung verabreicht und das soll auch noch gut sein (da das nur schlimm war solange der alte,böse Sektenführer an der Macht war).
Mir kam hier die kritische Bewertung durch die Autorin viel zu kurz, es scheint vielmehr als dass sie kleine familiär geführte Sekten, mit wenig Kontakt zur Außenwelt und einem diktatorischen Sektenführer durchaus etwas abgewinnen kann.
Am Schluss wurde auch noch über Gott und andere transzendale DInge lamentiert, alles Sachen, die ich mir in einem Krimi nicht als wesentlichen Bestandteil erhoffe.
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